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1. Das Altertum - S. 3

1907 - Leipzig : Voigtländer
Dos Altertum. Don den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum Untergänge des weströmischen Reiches, 476 n. Chr. Die Geschichte des Altertums umfaßt: 1. Die Geschichte der morgenländischen Völker. 2. Die Geschichte der Griechen. 3. Die Geschichte der Römer. Die Hamiten. § 2. Das Land -er Ägypter (Karte I). Ägypten liegt zwischen Felsen und wüsten im schmalen Tale des Alpten unteren Nil es. Das Land ist heiß und regenarm; aber der mächtige Strom netzt und befruchtet es durch alljährliche Überschwemmung. So Zeichnete sich Ägypten von alters her durch üppige Fruchtbarkeit aus. Es war eine „Kornkammer" selbst für andere Länder. Huch brachte es Dattelpalmen und Baumwolle hervor; im Wasser wuchsen Papyrus und Lotos, von merkwürdigen Tieren sind das Krokodil, das Flußpferd, der Ichneumon und der Ibis zu nennen. Das schwarze Fruchtland war dicht bevölkert und hatte zahlreiche Ortschaften. (Es wurde eingeteilt in: 1. Unterägypten mit den Städten Memphis und Sai's, 2. Oberägypten mit Theben. § 3. Das Volk -er Ägypter. 1. Charakter. Die Ägypter waren zum Teil hämischer Abkunft veeerung und vielleicht vom (Euphrat her eingewandert; die niedere Bevölkerung des Landes stammte aus Afrika. Die Ägypter waren ein kräftiges, frommes und fleißiges Volk; doch liebten sie auch den heiteren Lebens-genuft. Gegen Fremde waren sie stolz und zurückhaltend. Die Frauen wurden bei ihnen höher geachtet als bei anderen Völkern des Altertums; sie durften an den Mahlzeiten und Festen der Männer teilnehmen und steh auch außer dem hause frei bewegen. 1*

2. Das Altertum - S. 12

1907 - Leipzig : Voigtländer
12 Vas Altertum. Die 5lrier. wahrte. Die bilbenbekunst mürbe von benisraeliten nur wenig gepflegt; Schriften bagegen enthalten ihre heiligen Schriften erzählenbe, lehrhafte und poetische Bücher von allerhöchstem Wert. § 11. Stellung der grauen bei den semitischen Völkern. Bei den semitischen Völkern war die Stellung der Frau schon wegen Vielweiberei der Herrscherinn Vielweiberei eine niebrige. Besonbers die Fürsten der Semiten hielten sich eine große Menge Frauen; diese lebten in einem besondren (Betäube beisammen und würden hier streng bewacht. Bei den verkauf von Babyloniern würden die heiratsfähigen Jungfrauen alljährlich öffentlich srauen versteigert. Die Phönizier raubten Frauen und boten sie als Sklavinnen feil. Selbst bei den Israeliten herrschte ursprünglich die Vielweiberei; vie |rauen hoch tvurbe bei ihnen durch das mosaische Gesetz die Stellung der Frau allmählich roürbiger und freier. Oie Arier. § 12. Die arischen Völker Asiens. Die Arier Die cmfchen Völker Asiens. Hm wichtigsten für die Geschichte °germcmen* ist die große Dölkerfamiue der Hrier ober Inbogermanen geworben; zu ihnen gehören in Europa alle geschichtlich bebeutenben Völker, in Asien die Inber, Itteber und Perser. Die Heimat des arischen Urvolkes ist unsicher. Der allen inbogermanischen Völkern gemeinsame wortbestanb läßt erkennen, daß die Hrier ein Nomabenvolk waren, welches Rinber, Schafe und Siegen züchtete und den leuchtenben Himmel als Gottheit vie arischen verehrte. Das eine der arischen Völker Hsiens eroberte das £anb ctfieiw des Inbus und Ganges und nahm bort den Hamen der Inber an; die Meber und Perser setzten sich westlich vom Inbus, in Iran, fest. § 13. Die Inder. (Eroberung ]. Das Volk. Die (Eroberung Inbiens kostete den Hriern heiße 3ninens ^ ^ m p | e gcgen die bunfcelfarbigen Urbewohner des £anbes. Hach ihrer Kasten Unterwerfung schieb sich das Volk in vier streng gesonberte Kasten. Die brei ebleren Kasten der Priester, der Krieger, der Hckerbauer und hanbeltreibenben umfaßten die (Eroberer und ihre Nachkommen, die unterste, bienenbe Kaste die große Menge der Unterworfenen. Hoch außerhalb der

3. Geschichte des Altertums - S. 6

1889 - Wiesbaden : Kunze
6 Erster Abschnitt. das Menschengeschlecht durch eine große Überschwemmung, die Sintflut (d. H. allgemeine Flut) vertilgte, die mit Rücksicht auf ihre Veranlassung später Sündflut genannt wurde. Die Schöpfung der Welt setzt man gewöhnlich um das Jahr 4000 vor Chr. Geburt, die Sünbflut 2400 vor Chr. *). Die Arche blieb, als die Gewässer sich verlaufen hatten, auf dem Berge Ararat stehen. Noah stieg aus, pflanzte Weinberge und streute Samen aus, nachdem er Gott für seine Rettung gedankt hatte. Seine 3 Söhne Sem, Ham und Japhet wurden die Stammväter neuer Völker auf der Erde. Die Semiten blieben in Asien und behielten das Gebiet des Euphrat und Tigris, die Kinder H a m s gingen nach Afrika, die Nachkommen I a p h e t s breiteten sich in dem nordwestlichen Asien aus und wanderten von dort in Europa ein. Wie sie sich räumlich getrennt hatten, so wichen sie auch in Sprache, Lebensweise und Körperbildung allmählich immer mehr von einanber ab; nach Sprache und Lebensweise unterschieben sie sich in Völkerschaften, nach Körperbilbung und Hautfarbe teilt man die Menschheit in fünf Rassen ein. Diese sinb: 1) die weiße ober kaukasische Rasse, 2) die gelbe oder mongolische, 3) die schwarze, äthiopische oder Negerrasse, 4) die dunkelbraune oder malaische und 5) die kupferrote, amerikanische ober Jnbianer-rasse. Darunter sinb die der kaukasischen Rasse angehörenben Semiten und Arier ober Japhetiten die eigentlich weltgeschichtlichen Völker geworben. §. 2. Die ifiinefßn. Die Chinesen, im östlichen Asien an den Ufern des Hoangho und Jangtsekjang, sinb das einzige Volk mongolischer Rasse, welches sich im Altertum zu einem Kulturvolk entwickelte. Sie rühmen sich, das älteste Volk der Erde zu sein, und ihre Geschichte scheint bis 2000 v. Chr. hinauf zu reichen. Als Gründer des chinesischen Reiches, welches sie selbst „das Reich der Mitte" nennen, gilt Fohi. Er soll den Herrn des Himmels kennen gelehrt und zur Vereblung der Menschen die Ehe, Musik und Wortschrift eingeführt haben. Sein Nachfolger Hoangti opferte zuerst dem Himmel und den Ahnen, *) Bemerkenswert bleibt die Übereinstimmung der Sagen vieler Völker von einer großen Flut mit der Darstellung der Bibel.

4. Das Altertum - S. 1

1907 - Leipzig : Voigtländer
Einleitung. 1. Oie Geschichte erzählt Geschehenes, und zwar solche Begebenheiten, die für die Entwicklung der Menschheit besonders wichtig geworden sind. Sie erzählt uns deshalb am meisten von denjenigen Völkern, die sich durch ihre Leistungen um die Kultur, d. H. die Gesittung und Bildung der Menschheit, verdient gemacht haben. Solche Völker heißen Kulturvölker, im Gegensatz zu den Naturvölkern, mit denen sich weniger die Geschichte als die Erdkunde beschäftigt. 2. Oie Kulturvölker gehören fast alle der weißen oder kaukasischen Hasse an. Diese Rasse umfaßt drei Völkerfamilien: 1. Die Hamiten: Ägypter. 2. Die Semiten: Babylonier, Assyrer, Phönizier, Israeliten, Araber. 3. Die Krier oder Indogermanen: Inder, Meder, Perser, Griechen, Römer, Kelten, Germanen, Slaven. 3. Geschichtsquellen. Die klarste Quelle der Geschichte sind schriftliche Überlieferungen, besonders Inschriften, Urkunden, Jahrbücher und Geschichtswerke, wertvolle Kunde gewähren ferner die Erzeugnisse und Reste menschlichen Lebens, wie Bauten, Gräber, Kunstwerke, Geräte, Schmuck. Huch Sprache und Sitte, Sagen und Märchen eines Volkes geben oft wertvolle hinweise auf seine Verwandtschaft mit anderen Völkern und seine Schicksale. 4. Nutzen der Geschichte. Die Geschichte lehrt uns die Vergangenheit kennen und dadurch die gegenwärtigen Zustände verstehen; sie gibt uns auch Lehren für die Zukunft, denn vieles wiederholt sich im Leben der Völker und Menschen. 5. Einteilung der Geschichte. Über die Urzustände der Mensch-vorgeschicht-heit in der sogenannten vorgeschichtlichen Zeit lassen sich nur Der- I,d,e 3eu rnutungen aufstellen. Die eigentliche Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit denjenigen Zeiten, von denen uns reichlichere Zeugnisse Kunde geben. Man pflegt die geschichtliche Zeit in drei Hauptabschnitte einzuteilen: Geschichtliche 1. Das Hit er tum: von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zur 3eit Vernichtung des weströmischen Reiches durch die Germanen 476 n. Chr., 2. das Mittelalter: bis zur Reformation 1517, 3. die Iteuzeit: bis zur Gegenwart. 2(nbr ä, Lehrbuch d. Gesch. f. höh. Mädchenschulen. I. 2

5. Vorderasien und Griechenland - S. 2

1874 - Leipzig : Teubner
- 2 — Hinter dem östlich von Baktricn hinziehenden hohen Gebirge (Hindnku) beginnt die Race der Mongolen, diesseits haben wir die kaukasische Race, und zwar gehörten die alten Völker von Baktrien und auf der iranischen Hochebene zu der Völkerfamilie der Arier, die auch nach ihren jetzigen äußersten Enden als Indo-Germanen bezeichnet werden. Man nennt sie wohl auch Japhethiten nach Japheth, dem Sohne Noahs. Diestämme vom Tigris bis zum Mittelmeer, einige Völker Kleinasiens ausgenommen, bildeten die Familie der Semiten, so genannt nach Sem, einem Bruder Japheths. In Aegypten wohnten, wie in ganz Nordafrika, die Chamiten oder Hamiten, die von Noahs Sohn Cham abstammen sollten. Sie sind von Asien her eingewandert und haben mit den Negern Afrikas nichts gemein. Die Länder von Baktrien bis nach Aegypten, vom Indus bis zum Mittelmeer sind der Schauplatz der ältesten Geschichte; hier sind die Menschen an einzelnen, von der Natur begünstigten Stellen zuerst von dem unsteten Leben der Hirten und Jäger zu festen Wohnsitzen und zum Ackerbau übergegangen und haben die ersten Staaten gegründet. Mit der Gründung von Staaten aber beginnt die Geschichte. I. Aegypten. Aegypten ist das Land, in welchem nach unserem Wissen sich die ersten Staaten gebildet haben. Kein anderes Land auch war so einladend zu fester Ansiedelung und zum Ackerbau, als gerade das Nilthal mit seinem, von dem Flusse angeschwemmten Fruchtboden, der alljährlich durch die regelmäßigen Überschwemmungen des Nil aufs neue gedüngt wird und unter dem warmen, stets blauen Himmel die Früchte so rasch zur Reife gedeihen läßt, daß der Landmann zwei bis dreimal im Jahre ernten kann. Nur soweit das Nilwasser gelangt, ist bewohnbares und urbares Land. Oberägypten, von Syene (Assuan) bis Hermopolis, bestand daher blos aus dem schmälen, an seinen engsten Stellen nur eine Meile brei-

6. Griechische und römische Geschichte - S. 5

1913 - Leipzig : Hirt
1 Einleitung. 5 1. Einleitung. 1. Die Entstehung des Staates. In der Urzeit lebten die Menschen je nach der Gegend, in der sie wohnten, von der Jagd, vom Fischfang oder von der Viehzucht. Gering waren ihre Bedrfnisse, einfach ihre Zelte, Kleidungsstcke und Gerte; leicht wechselten sie deshalb ihre Wohn-platze. Feste Ausiedlungen, Drfer und Städte, entstanden zuerst in frncht-baren Flutlern und an gnstig gelegenen Meeresksten. Durch die Ver-mehrung der Bevlkerung wurde der Ackerbau notwendig, und im Handel tauschten die Menschen ihre Erzeugnisse aus und lernten dabei vonein-ander. Zur Verteidigung gegen Feinde und zur Schlichtung von Streitig-leiten mute ein Oberhaupt an der Spitze stehen, und zur Aufrechterhaltung der Ordnung muten Gesetze gegeben werden. Das waren die Anfnge des Staates. Ohne ein geordnetes Staatsleben ist keine Bildung und Gesittung (Kultur) mglich; mit dem Staate, seinen Einrichtungen und seinen Kmpfen hat es deshalb die Geschichte vorzugsweise zu tun. 2. Die geschichtlichen Völker des Altertums. Sehr begnstigt von der Natur sind die Lnder, die um das Mittelmeer herum liegen. In ihnen spielt sich die Geschichte des Altertums ab, das bis zum Siege des Christentums der das Heidentum und des Germanentums der das. Rmer-tum gerechnet wird. Am unteren Nil grndeten die gypter ihren Staat, zwischen Jordan und Mittelmeer die. Israeliten, nrdlich von ihnen die Phnizier, am Enphrat und Tigris die Babylouier und Assyrer, stlich davon die Perser; der sdliche Teil der Balkanhalbinsel wurde von den Griechen besetzt; in Italien entstand das Reich der Rmer, und an der Nordspitze Afrikas lieen sich die Karthager nieder. (Buntkarten Nr. 1 und Nr. 4.) Der Verwandtschaft nach gehren diese Völker zu drei Gruppen, die zusammen die mittellndische oder kaukasische Rasse bilden: 1. Zu den Ariern oder Jndogermanen gehren die Perser, Griechen und Rmer (auerdem die Inder und die meisten europischen Völker). 2. Zu den Semiten gehren die Babylonier, Assyrer, Israeliten, Phnizier und die von diesen abstammenden Karthager. 3. Zu den Hamiten gehren die gypter. Kein Volk des Altertums hat sr den Fortschritt der Kultur mehr geleistet als die Griechen, keins fr ihre Ausbreitung mehr als die Rmer.

7. Geschichte des Altertums - S. 11

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel V. Die älteste Geschichte der Griechen. 11 gebiet gemacht. Als um 1600 die Ägypter sich erheben und die Hyksos verjagen, sind sie doch stark von den Semiten beeinflußt geblieben. Um diese Zeit ist das Eisen nach Ägypten gekommen. Kapitel Iv. Die gleichzeitige Lage des europäischen Volkes am Mittelmeer. Im östlichen Europa, etwa Rußland, oder Westasien (Turan) ist wohl die Heimat der indo-germanischen Völkerfamilie zu suchen. Die Verwandtschaft der europäischen Sprachen von Spanien und England bis Skandinavien und Rußland beweist, daß alle diese Völker einmal ein Volk gewesen sind. Vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen, denn das Weideland reichte allmählich nicht mehr für die ganze Masse, erfolgte die Abwanderung eines Stammes nach dem anderen. Wann die ersten das Mittelmeer erreichten, ist unsicher. Unsicher auch, was für Menschen vor ihnen dort saßen. Jedenfalls eine Völkergruppe vou Menschen ganz anderer Art und ganz anderen Aussehens, deren Reste in den Basken (in den Pyrenäen) und in italienischen Stämmen (Ligurer und Osker) noch lange in der geschichtlichen Zeit bemerk-lich waren. Die Jndogermanen waren groß gewachsen, hellhäutig und hellhaarig, von blauen oder grauen Augen. Die Urbevölkerung der Mittelmeerländer dunkelhaarig, dunkeläugig und von brünetter Hautfarbe. (In den heutigen südeuropäischen Völkern ist das alte Völkerelement wieder deutlich geworden.) Das indogermanische Volk, das zuerst mit der semitischen Welt in Berührung kam, waren die Griechen. Kapitel V. Die älteste Geschichte der Griechen. Griechenland mit seiner günstigen Küstenentwickelung (viele geschützte Buchten und vorgelagerte Inseln) wies seine Bevölkerung auf das Meer und entfaltete in ihr dadurch den Unternehmnngssinn. Die Kultur des sich schnell entwickelnden Volkslebens der Griechen lassen die homerischen Gesäuge erkennen. Vor dem Bekanntwerden mit der höheren Kultur ist der Grieche roher Naturmensch. Städte kennt er nicht, die Ehe ist Ranbehe; seine Götter sind die Naturkräfte, deren Bedeutung er durch Zeichen, Vorbedeutungen, Wahrsagen zu erforschen suchte. Da kam ein meerbeherrschendes Volk zu den Griechen und brachte ihnen von Asien her die Errungenschaften der babylonischen Kultur. Das waren die semitischen Phönizier. Dieses kühne Völkchen war durch die Lage seines Landes (es bewohnte den schmalen Küstenstreifen zwischen Libanon und Meer an der nordpalästinenischen Phönizier. Küste) ans das Meer hingewiesen. Die Phönizier dehnten ihre Fahrten über alle Gebiete des Mittelmeers aus. Ihre Städte Sidou und das feste Tyros

8. Geschichte des Altertums - S. 108

1901 - Leipzig : Teubner
108 Rmische Geschichte Roms Bedeutung fr die Entwickelung der Menschheit lt sich nach folgenden Gesichtspunkten zusammenfassen: 1. Die Rmer waren die Lehrmeister der Völker auf dem Gebiete der Staatsverwaltung. 2. Das rmische Recht" wurde in Deutschland seit dem Ende des Mittelalters eingefhrt und blieb mehr als vier Jahrhunderte herrschend. 3. Die Einfhrung rmischer Kultur bei den Vlkern Westeuropas bewirkte die Entstehung einer neuen, der romanischen Vlker-familie, zu der die Franzosen, Portugiesen, Spanier, Italiener und Rumnen gehren. 4. Die rmische (lateinische) Sprache blieb die Kirchensprache des Abendlandes, bis zum dreiigjhrigen Kriege die der Staatsmnner, bis ins 19. Jahrhundert die der Gelehrten. 5. Der Gedanke der Einheit aller Kulturvlker in einem Weltreiche wurde durch die Rmer verwirklicht und blieb während des ganzen Mittelalters im deutschen Kaisertum und im Papsttum lebendig.

9. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 123

1900 - Leipzig : Hirt
Griechen. 123 ionhsjm02: o Onhtopo: Ahoio ppn-Tonph Nikq^Tpath:. Et H Ai N/ H Fig. 17. Grabstein aus dem 3. Iahrh. v. Chr. von der Grberstrae bei Athen. Die kleine Eukoline im Kreise ihrer Verwandten darstellend. Die griechischen Inschriften geben die Namen der auf dem Relief dargestellten Personen an.

10. Geschichte der Römer - S. 7

1836 - Leipzig : Baumgärtner
Iii. 7 Geographische und ethnographische Uebersicht des alten Italiens. So lange die Halbinsel, die wir jetzt Italien nennen, von verschie- denen freien Volkerstämmen in gesonderten Staaten bewohnt wurde, hatte sie keinen allgemeinen Namen, sondern die Landschaften erhielten ihn von ihren Bewohnern, von ihrer Lage, oder von andern Eigenthümlichkcitcn. Eine von griechischen Dichtern häufig gebrauchte Benennung von Hespe- rien, d. h. Westland, wie man auch bei erweiterter Erdkunde die iberische Halbinsel nannte. Saturnia bezeichnete nur einen Theil des Mittlern Italiens, das Land an der Tiber, wo des Saturnus Reich blühete. Tyr- rhenien hieß den Griechen fast die ganze Westküste Italiens, denn die Tyrrhen er waren als ein mächtiges seefahrendes Volk ihnen am bekann- testen. Das Küstenland des Meerbusens von Genua hieß nach den Be- wohnern, den Ligyern oder Liguren, Ligystika. Die Tiefebene des Po war seit alter Zeit von eingewanderten Celren oder Galliern bewohnt und daher Gallien genannt. Auso nien oder O p ika bezeichnete die West- küste am untern Meere, Latium und Kampanien. Die südöstliche Küste am Meerbusen von Tarent nannten die Griechen nach der Himmelsgegend Japygien, denn Iapyr heißt der Nordwestwind; die südwestlichen Landschaften des untern Italiens bewohnten Oenotrer, daher Oenotria. Der Name Ita lia entstand zuerst auf der südwestlichsten Spitze, oder auf der bruttischen Gebirgskette des Apenninus in der Gegend des heurigen Cosenza, wo man sonst viele Rinder- und andere Hcerden weidete, ent- weder von der Menge der Rinder, denn ita1u8 hieß in der alten Sprache Rind, oder von dem dort wohnenden Urvolke der Italer. Im weitern Sinne bezeichnete Italia das Küstenland zwischen Tarent und Posidonia (Pastum, Posti). Nach Beendigung des Krieges mit Pyrrhus wurde der Name bis an die Tiber und bis Picenum ausgedehnt, spater bis zum Rubicon, und seit Augustus bis an die Alpen. So entstand mit der po- litischen Einheit der Halbinsel auch Einheit des Namens. Im Norden wird Italien durch die Alpen von dem europäischen Fest- lande getrennt, im Westen von dem Mittelmeer (man? Ligusticum am Meerbusen von Genua genannt, südlich davon Tyrrhenum, Tuscum, in- ferum, das untere), bis zur Meerenge oder dem Faro von Messina (kee- tum Sieulum), im Osten vom adriatischen Meere, das auch das obere hieß (wäre Adriaticum ober superam), mit dem Meerbusen von Vene- dig (sinus Tergestinus), und in Südost, am Busen von Tarent, vom
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